Hier erfahren Sie mehr über die Methoden der Breitbandmessung.
Die Teilnahme von Endnutzern an der Breitbandmessung ist eigeninitiiert und damit nicht zufällig.
Die Ergebnisse der Breitbandmessung hängen davon ab, welchen Tarif der Nutzer mit dem Anbieter vereinbart hat. Insofern können auf der Grundlage der Breitbandmessung keine Aussagen zur Versorgungssituation oder Verfügbarkeit von breitbandigen Internetzugangsdiensten getroffen werden.
Die Breitbandmessung basiert u. a. auf Endkundenangaben zur vertraglich vereinbarten (im Mobilfunk: geschätzten) maximalen Datenübertragungsrate und der Testumgebung, deren technische Überprüfbarkeit nur in Teilen möglich ist.
Im Rahmen der Breitbandmessung werden die Tarifinformationen der Anbieter mittels Auswahlmenü vorgefiltert. Eine fehlerhafte Tarifauswahl durch den Nutzer kann nicht ausgeschlossen werden. Dies kann auch Auswirkungen auf die Zuordnung von Messungen zu den einzelnen Bandbreiteklassen haben. Messwerte mit einer ermittelten prozentualen Datenübertragungsrate jenseits von 120 % wurden von der Analyse ausgeschlossen, da diese Werte größtenteils auf Fehleingaben der Nutzer hinsichtlich der vertraglich zugesicherten Bandbreite beruhen dürften. Mögliche Ausreißer nach unten wurden nicht gefiltert.
Die Auswertung der Messdaten für den Jahresbericht bezieht sich auf valide Daten.
So wurde bei der Messung stationärer Breitbandanschlüsse mit der Desktop-App automatisch überprüft, dass die Messung nicht über WLAN, mit ausreichender Leistung der Netzwerkkarte und mit Anschluss an die Stromversorgung erfolgte. Messungen, die diese Kriterien nicht erfüllten, wurden verworfen. Ferner wurde der Nutzer auf weitere potenzielle Einflussfaktoren wie den parallelen Datenverkehr hingewiesen.
Bei stationären Breitbandanschlüssen in der Browser-Variante wurden Messungen, die laut Kundenangabe über WLAN oder unter Vorliegen weiterer potenzieller Einflussfaktoren erfolgten (insbesondere Messungen mit parallelem Datenverkehr), nicht berücksichtigt.
Bei Messungen über die Breitbandmessung/Funkloch-App konnten Messungen, die über WLAN oder unter Vorliegen weiterer potenzieller Einflussfaktoren erfolgten (insbesondere Messungen mit gedrosseltem Datenverkehr), technisch oder durch Endkundeneingabe erkannt werden und wurden nicht berücksichtigt.
Es kann dennoch nicht ausgeschlossen werden, dass Endkunden eine nicht optimale Testum-gebung nutzten. Es ist daher davon auszugehen, dass die wiedergegebenen Ergebnisse ungünstiger sind, als sie bei einer optimalen Testumgebung ausfallen würden.
Mehrfachmessungen wurden bei stationären Breitbandanschlüssen auf die jeweils letzte Messung je Anschluss und Quartal beschränkt. Im Mobilfunkumfeld sind Mehrfachmessungen nicht relevant, da eine minimale örtliche Änderung bereits zu einem gänzlich anderen Messergebnis führt.
Eine Darstellung als definierte Gruppe erfolgt, wenn eine Mindestzahl von 400 validen Messungen vorliegt. Andernfalls werden die Messwerte einer Gruppe "Sonstige" zugeordnet. Dies trifft z. B. auf eine namentliche Nennung von Anbietern zu.
Mehr Informationen über die Ergebnisdarstellung der Grafiken erfahren Sie hier.
In der grafischen Ergebnisdarstellung werden die Datenübertragungsraten und Laufzeiten als empirische Verteilungsfunktion dargestellt.¹
Bei den prozentualen Darstellungen kann hier zu jeder prozentual erreichten Datenübertragungsrate abgelesen werden, wie viele Nutzer mindestens x % der vertraglich vereinbarten (im Mobilfunk: geschätzten) maximalen Datenübertragungsrate erhalten haben. Im Fall der absoluten Darstellungen kann der Anteil der Nutzer, die mindestens x Mbit/s an Datenübertragungsrate bzw. bis zu x Millisekunden Laufzeit beobachtet haben, ermittelt werden.
Die Darstellung der Datenübertragungsraten erfolgt in zwei Grafiken, die übereinander angeordnet sind. Oben befindet sich die prozentuale Datenübertragungsrate und unten wird die absolute Datenübertragungsrate gezeigt.
Durch Klick auf den Legendeneintrag können Sie die einzelnen Kurven ein- und ausblenden. Ausgeblendete Kurven erscheinen in der Legende ausgegraut. Durch Klick auf "alle einblenden" bzw. "alle ausblenden" im oberen rechten Bereich der Grafik kann dies für alle dargestellten Kurven geschehen.
Wenn Sie die Maus über eine Kurve bewegen, können Sie den zugehörigen Messwert an dieser Stelle der Kurve ablesen.
In den Gesamtdarstellungen, zum Beispiel über alle Bandbreiteklassen, Anbieter oder Bundesländer hinweg, finden Untergruppen mit wenigen Messungen eine geringere Berücksichtigung, wohingegen Untergruppen mit vielen Messungen den Kurvenverlauf deutlicher prägen. Durch die Betrachtung von Untergruppen kann sich folglich ein differenzierteres Bild ergeben, das auch von der Gesamtdarstellung abweichen kann.
Im Rahmen der Breitbandmessung werden die Tarifinformationen der Anbieter mittels Auswahlmenü vorgefiltert. Dabei wird auf die seitens der TK-Unternehmen gemeldeten Tarifdaten zurückgegriffen. Die individuelle Tarifauswahl erfolgt durch den Nutzer. Eine fehlerhafte Tarifauswahl kann dabei nicht ausgeschlossen werden. Dies kann auch Auswirkungen auf die Zuordnung von Messungen zu einzelnen Bandbreiteklassen haben.
In Bandbreiteklassen, in denen ein Anbieter im Hinblick auf die anbieterbezogene Gesamtzahl an Messungen mit relativ wenigen Messungen vertreten ist, können sich Falschangaben stärker auf den Kurvenverlauf auswirken.
¹ Dargestellt wird 1 minus der empirischen Verteilungsfunktion, also die empirische Überlebensfunktion.
Mehr Informationen über die Ergebnisdarstellung der Tabellen erfahren Sie hier.
Die Ergebnisse werden gemäß der gewählten Optionen tabellarisch dargestellt.
Sie können die Sortierung der Tabelle durch Klick auf den jeweiligen Spaltentitel anpassen. Der jeweils rechts platzierte Pfeil zeigt dabei die gewählte Sortierungsrichtung an.
Dargestellt werden pro Betrachtungsaspekt jeweils:
- 25 % Quantil1
- 50 % Quantil (Median)2
- 75 % Quantil3
- Anzahl der Messungen
1 25 % aller Messungen waren kleiner als x % der vertraglich vereinbarten (im Mobilfunk: geschätzten) maximalen Datenübertragungsrate
2 50 % aller Messungen waren kleiner als x % der vertraglich vereinbarten (im Mobilfunk: geschätzten) maximalen Datenübertragungsrate
3 75 % aller Messungen waren kleiner als x % der vertraglich vereinbarten (im Mobilfunk: geschätzten) maximalen Datenübertragungsrate